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Hufrehe/Laminitis (Teil 2)

Wie wird eine Laminitis behandelt?

Auch hier muss ich wieder zwischen der herkömmlichen Lehrmethode und der alternativen Methode unterscheiden.


Veterinärmedizinische Lehrmethode: Da unter anderem davon ausgegangen wird, dass die Hufrehe eine Folge von zu hoher, eiweißreicher Nahrungszufuhr ist, wird diese auf ein Minimum reduziert. Außerdem wird auf frisches Gras und Hafer gänzlich verzichtet.

Bedeutet: Fütterung kleinster Mengen Heu.

Aufgrund der Lahmheit, wird Boxenruhe verordnet.


Desweiteren wird gesagt, die tiefe Beugesehne übe zu viel Zug auf das Hufbein aus, sodass es folglich rotiert.


Therapie: Die Hufe werden beschlagen, mit Silikon unterspritzt oder mit Hilfe von Keilen im Trachtenbereich (hinterer Teil des Hufs) „hochgebockt“. Dies soll die tiefe Beugesehne entlasten.

Alle Maßnahmen werden in Form von Schmerzmitteln und Entzündungshemmern begleitet.


Hufheilpraktik/Alternat. Methode:

Wie im ersten Teil bereits erwähnt, entsteht eine Lamintis durch falsches Bearbeiten und einer Steilstellen der Hufe.

Um dem entgegenzuwirken, wird die Trachtenhöhe so angepasst, dass das Hufbein wieder bodenparallel (gleichmäßige Lastenverteilung) steht. Außerdem wird viel Wert auf weitere Details gelegt, die für eine bessere Durchblutung im Huf sorgen.

Damit sich die beschädigten Strukturen schnellstmöglich erholen können, wird auf ausreichend Bewegung (10-15km), auf bevorzugt hartem Boden geachtet. Die Pferde leben selbstverständlich in einem Offenstall, zusammen mit ihrer Herde.


Außerdem sollte dem Patient unbegrenzt Heu zur Verfügung stehen und Hafer als Eiweißquelle zugefüttert werden.

Auch der Weidegang ist erwünscht.

Der Regenerierungsprozess kostet das Pferd übermäßige Energie, weshalb eine Diät katastrophal wäre. (Wenn wir mal krank sind, gibts doch auch Kraftbrühe von Oma ;))




Hast du schon Rehe Teil 1 gelesen? Klick

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